Mit dem, was aktuell in der ganzen Welt passiert, ergeben sich viele Unsicherheiten, Ängste und Sorgen. Auch, wenn ich ein Mensch bin, der seinen Blick lieber auf die positiven Effekte lenkt (das Aufatmen der Natur und mehr Zeit mit meiner Familie z.B.), so ist es doch für die allermeisten zumindest eine schwierige und ungewisse Zeit.
Als ich vor einigen Wochen von einer Aktion für die Kinder, die zuhause bleiben müssen, weil Schulen schließen und zuhause bleiben eben das ist, was nötig ist, war ich begeistert. Kinder malen Regenbögen und hängen sie in ihre Fenster. So können andere Kinder, die vorbeikommen, sie sehen (und ggf. zählen) und wissen, dass in dem Haus auch Kinder leben, die zuhaue bleiben. Meine beiden Kinder haben, als ich ihnen davon erzählt habe, auch gemalt und ihre Bilder ins Fenster gehängt. Und sie freuen sich auch über jedes Bild, das sie in einem anderen Fenster sehen.
Letzte Woche habe ich dann eine tolle Idee gesehen, wie man ebenfalls einen schönen Regenbogen ins Fenster machen kann. Gemeinsam mit Colin und Julie haben wir dann überlegt, wie wir etwas ähnliches machen können und haben direkt losgelegt: einen Regenbogen aus ausgestanzten Herzchen.
Da unser Wohnzimmerfenster das größte Fenster ist und zur Straßenseite rausgeht, war klar, dass wir dieses gestalten wollten. Hier kann es jeder sehen, der vorbeikommt. Es hat einfach riesigen Spaß gemacht und sehr viel weniger Zeit und Material gebraucht, als wir dachten.
Dieses "Projekt" war eine Möglichkeit mit meinen Beiden gemeinsam etwas zu tun und den Kindern der Umgebung einen weiteren "Hingucker" zu bieten. Ich habe das Entstehen und Ergebnis aber außerdem auch auf
Instagram und
Facebook geteilt. Und wir waren begeistert, wie unsere Idee angekommen ist und wie viele es nachgemacht haben! Damit hätten wir gar nicht gerechnet! Colin und Julie sind so glücklich und stolz, dass sie andere inspirieren konnten, auch Regenbögen und gute Wünsche zu verbreiten. Denn das ist es, was sie damit tun. So viele, die hier an unserem Fenster vorbeigehen, lächeln und freuen sich. Und das ist etwas, was jeder zu jederzeit gebrauchen kann, stimmt's?
So sieht das Ganze übrigens von außen aus.
Ja, unsere Regenbogen ist nicht perfekt, aber darum geht es auch gar nicht. Es ist der Gedanke, der zählt. Und es sollte meinen Beiden einfach Spaß machen und da spielt "perfekt" schlicht keine Rolle.
Da die Idee so gut angekommen ist und außerdem mein Lieblingsprojekt der letzten Zeit ist, wollte ich es hier auch noch einmal zeigen.
Ich wurde sehr oft gefragt, wie wir die Herzchen befestigt haben: wir haben sie mit ein wenig Snail (dem Kleberoller von Stampin´Up!) geklebt. Das sieht man auf dem zweiten Bild auch ganz gut. Steht man ein wenig weg vom Fenster, wie die Menschen, die an unserem Haus vorbeigehen, sieht man sie nicht mehr. Der Vorteil: es lässt sich gut wieder ablösen - ohne das ganze Fenster zu verkleben. Und sollte es doch Rückstände geben, hier mein Tipp: reibt sie mit Pflanzenöl weg und die Rückstände davon hinterher mit ein wenig Fettlöser. Alles also zum Glück kein großes Problem.
Damit wünsche ich allen heute einen wundervollen Karfreitag! Genießt einen hoffentlich entspannten und kreativen Tag! Bleibt gesund (und zuhause) und macht das beste aus der schwierigen Lage gerade. Immerhin wissen wir, dass auch diese Zeiten wieder vorübergehen. 💕
Bis dann,
PS: Und ehe noch mehr fragen, hier alles, was wir benutzt haben. Es lohnt sich doch, wenn Mama immer reichlich Bastelmaterial zuhause hat. ;o)